Hast du schon mal erlebt, dass ein Bild in deinem Raum nicht so wirkt, wie du es dir vorgestellt hast? Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber ganz vielen ist das schon passiert. Da sieht man ein tolles Poster im Internet oder findet ein inspirierendes Foto in den sozialen Medien. Man sucht das Motiv, findet es so oder so ähnlich im (Online-)Shop, aber an der heimischen Wand kommt es gar nicht zur Geltung.
Inhaltsverzeichnis:
- Woran kann es liegen, dass ein Bild seine Wirkung verfehlt?
- Wie sollte der Raum die Bildauswahl beeinflussen?
- 1) Das Bildformat: hoch oder quer?
- 2) Die Bildgröße: darf ́s ein bisschen mehr sein?
- 3) Die Farbwahl: Rot? Blau? Gelb?
- 4) Der Lichteinfall: Nordlicht oder sonniger Süden?
- 5) Die Deckenhöhe: Altbau-Charme oder kuscheliger Keller?
- 6) Der Grundriss: Tiefenwirkung erwünscht?
- 7) Der Bildaufbau: Viel Kleines oder wenig Großes?
- 8) Die Perspektive: wo stehst du?
- Kann also umgekehrt das Bild den Raum beeinflussen?
Woran kann es liegen, dass ein Bild seine Wirkung verfehlt?
Jeder Raum ist anders. Faktoren wie der Grundriss oder die Deckenhöhe spielen da mit rein, aber auch die Ausrichtung der Zimmer. Südräume vertragen andere Farben wie nach Norden ausgerichtete Zimmer. Auch Lieblingsfarben oder die Farben der Einrichtung spielen eine Rolle und nicht zuletzt der Stil bzw. der eigene Geschmack. Das alles trägt dazu bei, wie wir mit einem Raum umgehen sollten.
Ich will dir heute zeigen, wie du das Dilemma löst. Dabei geht es nicht darum, welches Motiv du wählen solltest. Da hat jeder seine eigenen Vorstellungen und da gibt es nicht das eine perfekte Motiv, das fortan in jedem Wohnzimmer hängen sollte. Wäre ja auch langweilig. Das Angebot an Bildmotiven ist überdimensional groß und ich will dir helfen, unter deinen verschiedenen Wunschmotiven das Bild zu finden, das perfekt zu deinen Räumen passt und das dich auch langfristig glücklich macht.
Und ich gehe bewusst nicht darauf ein, ob du ein gerahmtes Poster, einen Leinwanddruck, ein Acrylglas- oder Alubild wählen sollst.
Wie sollte der Raum die Bildauswahl beeinflussen?
Da haben wir die Wandfläche, die zur Verfügung steht, den Lichteinfall und letzten Endes auch den Grundriss. Diesmal gibt ́s ganz besonders viele Abbildungen für dich, um dir alles etwas besser zu verdeutlichen. Ich habe sie mit kleinen Symbolen versehen, damit du gleich erkennen kannst, ob hier eine besonders gut oder eher weniger gut gelungene Kombi gezeigt wird.
Starten wir mit den äußeren Bedingungen:
1) Das Bildformat: hoch oder quer?
Betrachte dir zunächst die Fläche, die zur Verfügung steht. In den meisten Fällen wird sie eher rechteckig sein. Die Frage ist nur, ob das Rechteck vor dir liegt oder steht. Über einem Sofa ergibt sich z. B. eine liegende (waagerechte) Rechteckfläche. Füllt man sie nun mit einem vertikalen Bild, also einem stehenden Rechteck, entstehen – je nachdem, wie es angeordnet ist – entweder links und rechts eine leere Fläche oder einseitig eine sehr große leere Fläche.
So geht es besser: Um ein harmonisches Gleichgewicht herzustellen, kannst du dich entweder für ein Bild im Querformat entscheiden oder du hängst mehrere senkrecht ausgerichtete Wandbilder nebeneinander, die zusammen eine waagerechte Rechteckfläche ausbilden. Ist die Fläche, die du zur Verfügung hast, sehr breit, kannst du dich auch für ein Panorama-Format entscheiden.
In Fluren und Dielen trifft man eher auf vertikale Wandabschnitte. Gerade am Ende eines Gangs reizt es fast schon, ein Bild im Querformat aufzuhängen, um der Kopfseite horizontal laufende Linien zu verpassen und ihn optisch zu kürzen, oder? Mal abgesehen von den freien Flächen ober- und unterhalb des Bildes sieht es dann an den Seiten aber schnell gequetscht aus und wirkt sich nicht gerade vorteilhaft aus.
Besser geht es so: Ein vertikales Bild fügt sich harmonischer ein. Wer den Flur optisch kürzen möchte, kann mit Hilfe des Motivs tricksen, doch dazu später mehr. Wer Hochformat zu langweilig findet, probiert es mit einem Quadrat.
2) Die Bildgröße: darf ́s ein bisschen mehr sein?
Auch hier fasst du zunächst wieder die Fläche ins Auge. Auf einer großen Fläche verliert sich ein kleines Bild. Umgekehrt sprengt ein großes Bild eine kleine Fläche.
So funktioniert ́s über dem Sofa: Oberhalb der Lehne sollten 30 cm Platz bleiben. Oberhalb des Bildes dürfen es dann mehr als 30 cm sein (siehe Bilder unter Punkt 1). Du kannst dich dabei auch ein bisschen an vorhandenen waagerechten Linien im Raum orientieren wie z. B. Fenstersturz, Zimmertür oder Schrankwand – was sich in der Nähe befindet. Was die Breite betrifft, sollte das Bild mindestens halb so breit sein wie das Sofa, besser größer.
Und so funktioniert ́s über dem Bett: Steht das Bett nicht gerade unter einer Dachschräge, hast du eine große Fläche zur Verfügung, die gefüllt werden darf. Bei einem Doppelbett darf das Bild ruhig 120 cm breit sein – oder mehr.
Übrigens habe ich an anderer Stelle schon mal beschrieben, mit welchen einfachen Mitteln du dir einen Eindruck davon machen kannst, wie eine bestimmte Größe an Ort und Stelle wirkt.
Jetzt kommt Farbe ins Spiel:
3) Die Farbwahl: Rot? Blau? Gelb?
An dieser Stelle will ich gar nicht zu viel vorgeben. Es kommen noch genügend andere Punkte, die du beachten solltest. Aber es versteht sich von selbst, dass ein Bild in Rosétönen nicht über einem Sofa in Terrakotta hängen sollte. Und dass ein grünes Bild nicht in einen Raum passt, der ausschließlich in Blautönen eingerichtet ist.
Deshalb besser: Die Farben sollten dir gefallen, ja. Aber: greife Farben aus dem Raum auf, die sich dann im Bild wiederfinden. Oder umgekehrt: Spendiere bspw. deinem Sofa neue Kissen, wenn die alten nicht zum Bild passen.
4) Der Lichteinfall: Nordlicht oder sonniger Süden?
Ein Aspekt sollte bei der Farbwahl dennoch beachtet werden – ganz unabhängig von deinen Lieblingsfarben: der Lichteinfall. Zeigt der Raum Richtung Süden? Dann hast du im Grunde freie Farbwahl.
Hat der Raum allerdings nur Fenster, die in den Westen oder Norden zeigen, bekommt er kaum etwas vom warmen Lichtspektrum ab. Entscheidet man sich für kühle Farben, ist ruckzuck die ganze Stimmung kühler. Die Heizkosten dafür höher.
Insofern betrifft dies genau genommen nicht nur die Farbwahl des Bildes, sondern die ganze Gestaltung des Raums. Ich habe auch schon mal mehr dazu geschrieben.
Wir tasten uns an die perfekte Abbildung deines Wunschmotivs heran:
5) Die Deckenhöhe: Altbau-Charme oder kuscheliger Keller?
Jetzt wird es spannend. Du weißt jetzt, welches Format dein Bild haben soll und wie groß es sein darf. Und du weißt, welche Farben es haben soll. Im Online-Shop kannst du dies alles in den Filterfunktionen einstellen. Nun tastest du dich an die ideale Abbildung heran. Es geht nicht um das Motiv selbst. Es geht darum, WIE das Motiv abgebildet sein soll.
Ein privates Beispiel: Mein Mann und ich arbeiten in einem sehr funktionalen Souterrain-Office. Man könnte es auch Keller-Büro nennen. Leider können die Schreibtische nicht an der Fensterseite stehen, so dass wir während der Arbeit nur eine geschlossene Wandfläche neben uns haben. Daher habe ich entschieden, die Fläche mit einem Bild zu füllen (zur Motivauswahl im nächsten Abschnitt noch mehr). Leider hat unsre Decke nur eine Höhe von 2,25 m und unglücklicherweise befindet sich direkt unterhalb auch noch ein Versorgungsschacht.
Darauf haben wir geachtet: Bei der Auswahl des perfekten Bildmotivs habe ich Wert darauf gelegt, dass dieses Motiv nicht nach oben hin begrenzt wird. Eine solche Begrenzung könnte z. B. ein Brückenbogen oder ein Dach sein. Dies hätte den von oben drückenden Eindruck noch verstärkt.
Dies führt im Umkehrschluss dazu, dass bei Räumen mit sehr hohen Decken, wie beispielsweise Altbauten, das Motiv gerne eine Begrenzung nach oben hin haben darf.
Fehlt sie, verliert sich das Bild etwas.
Dies ist einer der beiden wichtigsten Aspekte, die du bei der Auswahl beachten solltest. Und ein Geheimtipp noch dazu. Naja, jetzt nicht mehr.
Mit den nächsten drei Punkten feilen wir noch ein wenig weiter an der perfekten Abbildung, indem wir die Tiefenwirkung einbeziehen:
6) Der Grundriss: Tiefenwirkung erwünscht?
Mal ganz unabhängig von der Deckenhöhe solltest du überlegen, ob du dem Raum mehr Tiefe verleihen und den Blick in die Ferne lenken möchtest.
Wieder zurück zu unserem Souterrain-Office: da mir am Schreibtisch der Ausblick aus dem Fenster fehlt, habe ich das Motiv so gewählt, dass das Auge in die Ferne schweifen kann. Oder zumindest so tun als ob. Der Raum öffnet sich und wirkt größer als mit einer einfachen weißen Wand.
Für ein Büro gefällt mir – insbesondere dann, wenn das Bild ein wenig das Fenster ersetzen soll- ein Stadtmotiv besser als eine Landschaftsaufnahme und da ich Berlin sehr mag, lenken nun die Schienen der U2 meinen Blick aus dem virtuellen Fenster. Heute habe ich z. B. entdeckt, dass an einem Gebäude an der Ecke Schönhauser Allee/Kastanienallee einige Fenster zugemauert sind. Interessant.
Nun lasse ich die Katze aus dem Sack und zeige dir mein Bild:
Und dies ist der andere wichtige Aspekt, den du bei der Motivauswahl nicht vergessen darfst. Erzeuge Tiefenwirkung, wo nötig.
7) Der Bildaufbau: Viel Kleines oder wenig Großes?
Wenn du dich mal mit Malerei beschäftigt hast, dann wirst du die Tricks schon alle kennen, mit denen sich Tiefenwirkung simulieren lässt: was in die Ferne rücken soll, wird kleiner, verschwommener und blau-grau-stichig dargestellt. Dinge im Vordergrund hingegen sind größer und detailreicher abgebildet. Rote Farbtöne holen die Objekte zusätzlich nach vorne.
Einen sehr großen Raum heimeliger gestalten kannst du, indem du dich für ein groß abgebildetes Motiv in warmen Farben entscheidest, das vielleicht sogar sehr plakativ oder mit klaren Linien dargestellt ist. Das Bild holt sozusagen die Wand nach vorne und rückt die Proportionen zurecht.
In einem kleinen Raum wäre das natürlich ein eher ungünstiger Effekt.
Besser wären hier die kühleren Farben oder Motive, die nicht ganz so großformatig abgebildet sind.
Auch ein sehr großer Raum bekommt durch Abbildungen in bläulicheren Tönen mehr Weite. Ist nur die Frage, ob du das gemütlich findest. Die Bilder aus Abbildung 2-1 wären als Beispiel für diesen Effekt auch gut geeignet.
8) Die Perspektive: wo stehst du?
Eventuell kommt zum Schluss noch dieser Punkt zum Tragen: der Blickwinkel. Überlege dir, von welchem Platz aus das Bild ins Auge stechen soll. Wenn man den Raum betritt? Wenn man am Tisch sitzt? Oder ganz anders?
Und dann prüfe, ob dieser Blickwinkel zur Perspektive des Bildes passt, also ob der Fotograf oder Zeichner in etwa an der gleichen Stelle stand. Kommst du von links, aber der Fotograf hat von rechts fotografiert? Hat er von unten fotografiert und du stehst somit quasi unterhalb des Objekts? Wie fühlt sich das an? Genau richtig oder möchtest du es ändern?
Mit zwei Beispielen will ich es dir verdeutlichen. Der Fotograf hat die Berliner U-Bahn, die im Mittelpunkt steht, von unten abgelichtet. Ein spannendes Motiv. Betrachte ich dieses Motiv nun aus unserem Keller-Büro, habe ich durch den Blickwinkel noch mehr das Gefühl, irgendwo tief unten zu arbeiten.
Im zweiten Beispiel streckt dieses Motiv den Flur ungemein, aber darum geht es gerade nicht. Schau mal genau hin. Hast du nicht auch das Gefühl, der Gang knickt leicht nach links ab? Das ergibt sich durch den Standpunkt, den der Maler gewählt hat.
Welchen Effekt du erzielen willst, entscheidest du. Das wäre dann das i-Tüpfelchen. Heißt: wenn du diesen Aspekt mit einbeziehen kannst – super! Und falls nicht – dann auch okay.
Willst du deine eigene Fotografie als Poster oder Bild bestellen, dann lässt sich das Bild bei einigen Online-Shops übrigens spiegeln. Dies noch als kleiner Tipp, falls die andere Blickachse besser passt.
Kann also umgekehrt das Bild den Raum beeinflussen?
Kurz und knapp: ja. Zunächst beeinflusst dich der Raum bei der Auswahl deines Bildes. Vielleicht sogar mehr als du je gedacht hättest. Aber wenn du das beherzigst, dann dreht es sich um, dann beeinflusst das Bild den Raum, verschiebt Proportionen, sorgt für Harmonie und passt zu dir und deinen Räumen.
Wenn dir der Artikel gefallen hat, freue ich mich riesig über einen Kommentar von dir. Und wenn du noch Fragen hast, welches Bild am besten bei dir passt, dann frag gerne. Wenn du magst, kannst du auch über Instagram oder Facebook mit mir in Kontakt treten.
Bei den Abbildungen von Wandbildern handelt es sich um Bilder von Posterlounge, einem Online-Shop für hochwertige Wandkunst. Hier gibt es übrigens nicht nur Poster, sondern beispielsweise auch Leinwandbilder, Gallery Prints und Holzbilder.
Die gezeigten Bilder sind:
1-1 | Premium-Poster „Steinbalance“ |
1-2 | Premium-Poster „Steinpyramide im Abendlicht“ |
1-3 | Premium-Poster „Steinbalance“ (links) und „Balance Steine“ (rechts) |
1-4 | Premium-Poster „Ait Benhaddu“ |
1-5 | Premium-Poster „Bunte Häuser auf der Insel Chalki“ |
1-6 | Premium-Poster „Häuser“ |
2-1 | Premium-Poster „Cello Musik Konzert“ (links) und „Guitar strings at rest and vibrating“ (rechts) |
2-2 | Premium-Poster „Boote am Elkwater Lake“ |
3 | Premium-Poster „Another heart“ |
5-1 | Premium-Poster „Schönhauser Allee Ubahnbögen“ |
5-2 | Premium-Poster „Insel der Jugend Berlin Treptow“ |
5-3 | Premium-Poster „Weisser Zug am Berliner Hauptbahnhof“ |
5-4 | Premium-Poster „Eiffelturm am Abend, Paris“ |
6 | Premium-Poster „Eberswalder Straße“ |
7-1, 7-2 | Premium-Poster „Mohnphantasie“ |
7-3, 7-4 | Premium-Poster „Kornblumen“ |
8-1 | Premium-Poster „Berlin Kreuzberg U Bahn“ |
8-2 | Premium-Poster „Morgendliche Freude“ |
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön dafür, dass ich sie für diesen Artikel verwenden durfte!
(Werbe-)Hinweis: Posterlounge hat mich weder beauftragt noch bezahlt. Die Links sind keine Affiliate Links.
Mir geht es darum, dir als Leser*in zu helfen, das ideale Bild für deine Wand zu finden und ich freue mich sehr über die Erlaubnis, die Bilder für meine Zeichnungen nutzen zu dürfen, denn sonst wäre der Artikel weitaus weniger hilfreich für dich geworden. Ich habe in der Vergangenheit selbst schon Bilder bei Posterlounge gekauft und gute Erfahrungen gesammelt, so dass ich dir den Anbieter tatsächlich empfehlen kann.
Da hat sich jemand sehr viel Gedanken , wie man ein Bild am Besten in Szene gesetzt. Sehr ausführliche und gut nachvollziehbare Beschreibung.
Dankeschön! Ich wünsche dir viel Spaß bei deinem nächsten Bildprojekt und gutes Gelingen!
Vielen Dank für die tollen Tipps, die mir auch bei der Motivauswahl für ein selbst gestaltetes Poster sehr helfen.
Sehr gerne! Toll, dass dir die Tipps auch für eigene Kreativ-Projekte weiterhelfen. Das ist eine super Idee.
Eine super Seite, danke! Gern hätte ich noch einen Tip, welches Format man bei niedrigen Zimmerdecken wählen, welche Relation das Bild zur Wand dann haben sollte und wie hoch man es an die Wand hängen sollte.
Dankeschön 🙂 Bei einer niedrigen Zimmerdecke bietet es sich an, Bilder im Hochformat aufzuhängen, um die Senkrechte zu betonen. Das Auge des Betrachters wandert dann eher auf und ab als von links nach rechts. So kannst du die Raumhöhe strecken. Senkrecht gestreifte Tapeten haben übrigens einen ähnlichen Effekt. Die Größe und die „Aufhäng-Höhe“ des Bildes hängen ein bisschen davon ab, wie viel Platz zur Verfügung steht. Es gibt so eine Art Faustregel, dass die Augenhöhe des Betrachters etwa auf der 2/3-Höhe des Bildes liegen sollte, aber das ist manchmal schwer umzusetzen. Tendenziell landen die Bilder oft zu hoch an der Wand und könnten etwas tiefer gehängt werden. Wenn du magst, dann schick mir gerne ein Foto an kontakt@wohndepartment.de, dann werfe ich mal einen Blick drauf und kann dir vielleicht noch mehr dazu sagen.
Ihr Artikel ist WUNDERVOLL! Klar strukturiert, inhaltlich konkret, reichlich veranschaulicht, und trotzdem leseflußbegeisternd – ein seltenes Vergnügen, Chapeau!
Die vorherige Frage interessiert mich ebenso – bei mir sind es 260 bis zur Decke, ich hübsche gerade die Couch-Ecke auf (ist ein L: 2-sitzer an einer Wand, dazugehörige Recamiere in 90° direkt an der anderen). 50-hohe Armlehnen, 80-hohe Rückenlehne, 35-hohe Sitzfläche.. das Bild ist B116xH76, und käme über die Recamiere, die ohne Lehnen, doch mit Kissen an der Wand steht. Sie schrieben oben – oft hängen Bilder zu hoch, also mit der Höhe – lieber mehr Platz zur Decke lassen und ca. 30 vom höchsten Recamierepunkt (in dem Fall die Kissen) der Couch an dieser Wand, richtig? Bestem Dank im Voraus!
Vielen, vielen Dank für das tolle Lob, darüber freue ich mich natürlich sehr. 😊 Ich nehme einfach mal an, dass die Sofakissen nicht höher sind als die Rückenlehne des Sofas. Dann würde ich mich tatsächlich eher an der Höhe der Sofalehne orientieren als an den Kissen, da man (mehr oder weniger unbewusst) die Sofalehne als „stabilere“ waagerechte Linie wahrnimmt als die Kissen, zumal diese durchaus auch mal verrutschen könnten. Sollten die Kissen besonders groß und somit höher als die Sofalehne sein, dann würde ich von den Kissen aus 30 cm Platz lassen. Viel Spaß und Erfolg beim Aufhübschen!